Novembergrüße

Wo anfangen? Es gibt so viel zu erzählen.

Auf der neuen Arbeit läuft es ganz gut. Ich arbeite im Bildungsbereich (nicht in einer klassischen Schule) und bin glücklich damit.

Mein neuer Partner ist ein guter, liebevoller Mensch; ich kann manchmal immer noch nicht glauben, dass wir uns gefunden haben, dass er wirklich mich will. Ich bin so dankbar für ihn. Nichtsdestotrotz will ich nicht verschweigen, dass wir auch Probleme haben/hatten. So haben mich gerade am Anfang manchmal Dinge getriggert aufgrund von Erfahrungen, die ich in meiner Ehe gemacht habe und seit ein paar Wochen leide ich leider stark unter ROCD (Zwangsgedanken über die Beziehung). Auch mein Partner hat das ein oder andere Päckchen zu tragen, über die ich an dieser Stelle nicht schreiben möchte, da es seine privaten Themen sind. Aber: Wir versuchen uns all dem gemeinsam zu stellen und auf eine schöne Zukunft für uns beide hinzuarbeiten!

Leider habe ich, kurz nachdem ich mit meinem Partner zusammen gekommen bin, eine gute Freundin verloren, weil sie anscheinend nicht damit zurecht gekommen ist, dass ich weniger Zeit als vorher für sie habe durch die Veränderungen in meinem Leben. Und obwohl ich weiß, dass ihre heftige und verletzende Reaktion mit ihrer eigenen Geschichte und ihrer psychischen Disposition zu tun hat, habe ich doch manchmal Selbstzweifel, ob an ihren Worten etwas dran ist … Mein Umfeld sagt nein, womit ich mich dann zu beruhigen versuche.

Mit einer anderen Freundin gibt es ebenfalls seit einigen Wochen Stress und ich weiß nicht, ob diese Freundschaft noch zu retten ist. Das tut weh.

Um so dankbarer bin ich für meine anderen Freunde, die loyal hinter mir stehen und mir mein Glück gönnen.

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Du

Du bist eine sanfte Seele, so freundlich und hilfsbereit. Als ich nicht damit gerechnet habe, bist du in mein Leben gestolpert. Danke, dass du da bist, mein Schatz. Danke, dass du mich nach Kräften unterstützt und dein Leben mit mir teilen willst.

Was es Neues gibt

Eine Weile war es jetzt still auf dem Blog. Das lag zum Einen daran, dass ich viel zu tun hatte, zum Anderen daran, dass mir der Sinn irgendwie nicht nach schreiben stand.

In der Zwischenzeit hat es eine Entwicklung gegeben, für die ich sehr dankbar bin und die ich zum Teil immer noch nicht so richtig glauben kann: Ich habe eine neue Arbeitsstelle! Noch dazu in einem Bereich, in dem ich neben dem Studium sehr gerne gearbeitet habe. Im Oktober geht es los und ich freue mich schon.

Was noch? Ich hatte zwei Dates, aus denen aber nichts geworden ist, habe nach der Entlassung aus der Klinik wieder die ambulante Ergotherapie und Psychotherapie aufgenommen und bezüglich des Lithiums konnten wir die Blutbildkontrollen jetzt auf ein Mal im Monat reduzieren. Ich kämpfe weiterhin mit Einsamkeitsgefühlen, vor allem an Sonntagen und arbeite daran, anders damit umzugehen. Ich schaue momentan gerne Serien und versuche, wieder mehr zu lesen.