Read in 2020

Ich weiß nicht, ob ich hier schon mal erwähnt habe, dass ich in meinem früheren Leben Buchbloggerin war?

In der letzten Zeit kam immer wieder mal der Wunsch danach auf, diese alte Leidenschaft wieder zu reaktivieren, z.B. durch mehr Buchrezensionen. Und da eignet sich der aktuelle Monat mit dem oft tristen Wetter, der früh einsetzenden Dunkelheit und den coronabedingten Einschränkungen des Soziallebens doch fabelhaft zu …

Den Anfang macht eine Übersicht der Bücher, die bisher in diesem Jahr gelesen habe, geordnet nach Genre. Lasst mich gerne wissen, wenn ihr Interesse an einer Rezension zu einem bestimmten Werk habt!


Fantasy

  • Der letzte Magier von Manhattan – Lisa Maxwell (eines meiner Bücher des Jahres, was nicht zuletzt an dem großartigen Schreibstil liegt!)
  • Die Diebin des Teufels – s.o. (2. Band der geplanten Trilogie)
  • Das Reich der sieben Höfe (1): Dornen und Rosen – Sarah J. Maas
  • Bitterfrost: Mythos Academy Colorado (1) – Jennifer Estep
  • Durch den Nimbus: Noras Welten (1) – Madeline Puljic
  • Wayward Son – Rainbow Rowell (Was habe ich gelacht und geschmunzelt, wie schon beim ersten Band dieser Reihe, die Harry Potter liebevoll auf´s Korn nimmt.)
  • Tochter des Windes und einige der Folgebände – Elizabeth Haydon (Re-Read)
  • Heart´s Blood – Juliet Marillier (Re-Read)
  • Der Nebelsteinfluch: Die Nebelstein-Chroniken (1) – Karola Löwenstein
  • Der Jadekelch: Die Nebelstein-Chroniken (2) – s.o.

Historische Romane

  • Die Steine der Fatima – Franzika Wulf (Re-Read)
  • Das Rätsel der Fatima – s.o.
  • Das Auge der Fatima – s.o.
  • Tod im Beginenhaus – Petra Schier
  • Mord im Dirnenhaus – s.o.
  • Verrat im Zunfthaus – s.o.
  • Frevel im Beinhaus – s.o.
  • Verschwörung im Zeughaus – s.o.
  • Vergeltung im Münzhaus – s.o.

Lyrik

  • Die Prinzessin, die nicht gerettet werden werden muss – Amanda Lovelace (ebenfalls einer meiner Jahres-Favoriten)

Sach- & Fachbücher

  • Nestwärme, die Flügel verleiht – Stefanie Stahl u. Julia Tomuschat
  • Im Recht: Einlassungen von Deutschlands bekanntestem Strafrichter – Thomas Fischer
  • Recovery – wieder genesen können. Ein Handbuch für Psychiatrie-Praktiker – Peter N. Watkins
  • Umgang mit depressiven Patienten – Angela Mahnkopf (Die Basiswissen-Reihe vom Psychiatrie Verlag kann ich (angehenden) Genesungsbegleitern und allen anderen, die in diesem Kontext arbeiten, sehr empfehlen.)
  • Umgang mit Gefühlen in der psychiatrischen Arbeit – Andreas Knuf
  • Persönlichkeitsstile: Wie man sich selbst und anderen auf die Schliche kommt – Rainer Sachse
  • Wenn der, den du liebst, dir wehtut: Hilfe bei seelischer und körperlicher Gewalt in der Beziehung – Jill Cory u. Karen Mc-Andless-Davis (Empfehlung für Betroffene. Das Buch behandelt u.a. ausführlich das Thema emotionale Gewalt in Beziehungen. Rezension folgt hoffentlich noch.)
  • Recoveryorientierte Gruppenarbeit für Menschen mit Psychoseerfahrung. Ein Non-Manual – Sebastian v. Peter, Antje Wilfer u. Andreas Gervink (aktuelle Lektüre)
  • Salutogenese: Grundwissen für Psychologen, Mediziner und Pflegewissenschaftler – Rüdiger-Felix Lorenz (aktuelle Lektüre)

Andere Genre

  • Zwischen meinen Träumen – Mounia Jayawanth (Genauso gut und berührend wie der erste Teil. Leseempfehlung!)
  • Weißer Tod – Robert Galbraith (Ich mag diese Kriminalreihe, die J.K. Rowling unter Pseudonym geschrieben hat, mit ihrem ungewöhnlichen Ermittler Cormoran Strike ziemlich gern.)
  • Die rothaarige Schneeprinzessin (1) – Sorata Akizuki (seit langem mal wieder ein Manga)

… und diverse Bücher, die ich angefangen und dann abgebrochen/vorerst zur Seite gelegt habe.

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Antworten auf eure Fragen (3)

Frohe Ostern zunächst einmal allen, die es in irgendeiner Weise feiern trotz der erschwerten Umstände momentan 🏵

Rosabluete hatte gefragt, ob ich ein Bild von meinem Bücherregal posten würde. Sehr gern!

(Leider sind meine Fotos momentan alle unscharf, seit meine Handykamera einen kleinen Unfall hatte).

Was die Anzahl meiner Bücher zuhause angeht, müssten es so um die 200 sein, Studienliteratur und Therapiebücher miteinbezogen. Vielleicht auch weniger, da ich aus Platzmangel letztens aussortiert habe. Gelesen habe ich mit den Jahren natürlich aber viel mehr.

Die letzte Frage lautete, ob ich Nicht-Leser auch irgendwie seltsam finde. Dazu fällt mir als erstes ein Kommentar meines Vaters von vor ein paar Jahren ein. Wir unterhielten uns über das Thema Partnerwahl und mein Vater, ein leidenschaftlicher Leser, meinte, er könne niemals eine Nicht-Leserin als Partnerin haben 😉 So ausgeprägt ist es bei mir nicht; ich habe Freunde und Familienangehörige, die kaum lesen und hatte auch schon Partner, bei denen das so war. Für mich selbst wäre ein Leben ohne mein liebstes Hobby (neben dem Schreiben) aber definitiv nicht vorstellbar.

Lieblingszitate (19)

(Heute zwei Zitate aus einer meiner liebsten Buchreihen, der „Rhapsody“-Saga von Elizabeth Haydon. Sie stammen aus dem 1. Band „Tochter des Windes“.)

„Meine Mutter hat mich immer dafür gerügt, dass ich die Tür auflasse. Wir wohnten auf einem freien Feld, und der Wind, der von den Hügeln herunterkam, konnte mitunter ziemlich heftig sein. Ihre Stimme klingt mir immer noch in den Ohren – ´Mach die Tür zu!´ Und ich musste immer wieder aufs Neue dazu aufgefordert werden. Seltsam, meine Vergangenheit ist ein Korridor mit Türen, die ich habe offen stehen lassen. Doch jetzt ist das Haus verschwunden, selbst verweht in alle Winde. Ich glaube, dass ich diesen Verlust nie verwunden habe. Ich versuche es, doch selbst nach so langer Zeit empfinde ich ihn noch in aller Schärfe. Ich werde damit irgendwie zurande kommen müssen. Dazu brauche ich, was du schon hast: ein Zuhause, ein Ziel und die Chance, etwas Gutes zu tun. Und jemanden, der mich braucht […]“.

***

„Wenn du in deinem Leben findest, was dir wichtiger und teurer ist als alles andere, bist du es dir schuldig, dass du daran festhälst. Einen solchen Fund machst du kein zweites Mal, mein Kind. Lass dich durch nichts davon abbringen. Auf lange Sicht werden dir auch die Leute zustimmen müssen, die dir anfangs etwas anderes einzureden versucht haben. Finde das, was wirklich zählt – alles andere ergibt sich von selbst“.