Zu Gast im Podcast

Vor einiger Zeit hat mich die Berliner Journalistin und Radio-Moderatorin Sonja Koppitz gefragt, ob ich Lust hätte, als Gast in ihrem neuen Podcast „Noch ganz dicht!“ etwas von meinem Leben mit Zwangserkrankung zu erzählen.

Jede Folge des Podcasts setzt sich mit einem Mythos bzw. Vorurteil zu einer bestimmten seelischen Erkrankung auseinander und es sind immer ein Betroffener und eine Fachperson zu Gast.

Wer neugierig geworden ist, hier der Link:

https://share.podimo.com/episode/ea4ea809-ae61-42fd-a876-69585b996379?creatorId=f09915bb-13da-46cf-a3c3-e074cf63fd56&key=xOBI50pOWgU7&source=ln&from=mobile

(Der Podcast läuft nur über die App Podimo und ist leider nicht kostenfrei. Soweit ich weiß, kann man aber ein kostenloses Testabo für eine bestimmte Zeit abschließen.)

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Tipp: Podcastfolge zu EX-IN

Das Team eines meiner Lieblingspodcasts, Jung und Freudlos, beschäftigt sich in der aktuellen Folge mit dem Thema EX-IN und führt dazu ein Interview mit einer Genesungsbegleiterin.
Also, wer gerne mehr darüber erfahren möchte, wie die Arbeit eines Genesungsbegleiters ausschauen kann, welche Voraussetzungen es für die Weiterbildung braucht usw.: Reinhören! 😉

Anbei der Link:

https://juf.podigee.io/56-ex-in

Warum möchte ich eigentlich Genesungsbegleiterin werden?

Bevor es bald mit dem 2. Praktikum losgeht, ein weiterer Post zum Themenbereich EX-IN.

Meine Motivation, als Genesungsbegleiterin zu arbeiten:

  • die Möglichkeit, andere Menschen ein Stück weit auf ihrem Lebensweg begleiten und unterstützen zu können → gibt mir das Gefühl, etwas wirklich Sinnvolles zu tun
  • Ich kann meine Krankheitserfahrungen und damit verbundene Erkenntnisse für etwas Gutes nutzen → dem Leidvollen etwas Positives abgewinnen, über die Bedeutung hinaus, die es für mein Leben hat
  • mich für die Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen einsetzen zu können bzw. hoffentlich etwas zu einer gesamtgesellschaftlichen Veränderung beizutragen, wenn auch nur im Kleinen
  • mein Interesse an Psychologie
  • Ich habe in meinen Nebenjobs während des Studiums wiederholt, dass ich gerne direkt mit Menschen arbeite und von meinem Umfeld dabei die Rückmeldung bekommen, dass ich empathisch und geduldig sei. Diese Eigenschaften kommen mir auch als Genesungsbegleiterin zu Gute.
  • die Vielfältigkeit des Berufsbilds (viele verschiedene Einsatzbereiche sind möglich)
  • dass ich auch meine anderen Lebenserfahrungen, meine Interessen, Fähigkeiten und Kenntnisse aus meiner „vor EX-IN-Zeit“ (Studium, Nebenjobs) dort in meine Arbeit miteinbringen kann, wo es passt
  • meine Krankheitserfahrungen nicht vor einem Arbeitgeber verstecken zu müssen – im Gegenteil, sie gehören gewissermaßen zur Jobqualifikation
  • die Möglichkeit zum interdisziplinären Arbeiten (Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen in einem Behandlungsteam) & zur Mischung aus allein Arbeiten (z.B. Einzelgespräche mit dem Klienten führen) und Teamarbeit (Teambesprechungen, gemeinsam Gruppen betreuen usw.)