… ist mein zweites Praktikum. Zwei Monate war ich drei Tage die Woche auf einer allgemeinpsychiatrischen Station tätig, die schwerpunktmäßig Menschen mit Depressionen, Zwangsstörungen, Angststörungen und Persönlichkeitsstörungen behandelt.
Anders als während meines ersten Praktikums habe ich dieses Mal viel öfter direkt mit Patienten gearbeitet, also nicht nur zugeschaut. Ich bin sehr dankbar für diese Chance und das Vertrauen und die Unterstützung meiner Praktikumskollegen und unserer Patienten.
So habe ich z.B. Einzelgespräche zu verschiedenen Themen geführt, mit Patienten etwas gespielt oder einen Spaziergang unternommen, die Kollegen bei der Gruppenmoderation unterstützt und ein Mal selbst eine Gruppe angeboten. Vor allem Letzteres war für mich sehr aufregend, hat aber zum Glück ganz gut geklappt. Daneben habe ich wie schon im ersten Praktikum u.a. an der Visite und Übergaben teilgenommen, das Pflegeteam, so weit es mir möglich war, bei diversen Routineaufgaben unterstützt und versucht, meine Perspektive als Expertin aus Erfahrung dort einzubringen, wo es mir hilfreich erschien.
Insgesamt konnte ich feststellen, dass ich mich nun in der neuen Rolle als Genesungsbegleiterin schon sicherer fühle als während des ersten Praktikums, auch wenn es natürlich immer noch Momente oder Situationen gibt, die neu/herausfordernd/nicht einfach für mich sind.
Nun warte ich gespannt (und ungeduldig …) auf Antworten auf meine Bewerbungen.