Gute Neuigkeiten zum Jahresausklang

Am liebsten hätte ich schon vor ein paar Wochen davon erzählt, um meine Freude mit euch zu teilen, doch ein Teil von mir wollte erst warten, bis ich es Schwarz auf Weiß habe …

Nun ist dem zum Glück so und ich kann euch berichten: Anfang des neuen Jahres werde ich als Genesungsbegleiterin in einer Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie anfangen!

Ich freue mich so sehr darüber und es bedeutet mir viel.

(P.S.: Ich hoffe, ihr seid alle gut über die Weihnachtstage gekommen!)

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Read in 2020

Ich weiß nicht, ob ich hier schon mal erwähnt habe, dass ich in meinem früheren Leben Buchbloggerin war?

In der letzten Zeit kam immer wieder mal der Wunsch danach auf, diese alte Leidenschaft wieder zu reaktivieren, z.B. durch mehr Buchrezensionen. Und da eignet sich der aktuelle Monat mit dem oft tristen Wetter, der früh einsetzenden Dunkelheit und den coronabedingten Einschränkungen des Soziallebens doch fabelhaft zu …

Den Anfang macht eine Übersicht der Bücher, die bisher in diesem Jahr gelesen habe, geordnet nach Genre. Lasst mich gerne wissen, wenn ihr Interesse an einer Rezension zu einem bestimmten Werk habt!


Fantasy

  • Der letzte Magier von Manhattan – Lisa Maxwell (eines meiner Bücher des Jahres, was nicht zuletzt an dem großartigen Schreibstil liegt!)
  • Die Diebin des Teufels – s.o. (2. Band der geplanten Trilogie)
  • Das Reich der sieben Höfe (1): Dornen und Rosen – Sarah J. Maas
  • Bitterfrost: Mythos Academy Colorado (1) – Jennifer Estep
  • Durch den Nimbus: Noras Welten (1) – Madeline Puljic
  • Wayward Son – Rainbow Rowell (Was habe ich gelacht und geschmunzelt, wie schon beim ersten Band dieser Reihe, die Harry Potter liebevoll auf´s Korn nimmt.)
  • Tochter des Windes und einige der Folgebände – Elizabeth Haydon (Re-Read)
  • Heart´s Blood – Juliet Marillier (Re-Read)
  • Der Nebelsteinfluch: Die Nebelstein-Chroniken (1) – Karola Löwenstein
  • Der Jadekelch: Die Nebelstein-Chroniken (2) – s.o.

Historische Romane

  • Die Steine der Fatima – Franzika Wulf (Re-Read)
  • Das Rätsel der Fatima – s.o.
  • Das Auge der Fatima – s.o.
  • Tod im Beginenhaus – Petra Schier
  • Mord im Dirnenhaus – s.o.
  • Verrat im Zunfthaus – s.o.
  • Frevel im Beinhaus – s.o.
  • Verschwörung im Zeughaus – s.o.
  • Vergeltung im Münzhaus – s.o.

Lyrik

  • Die Prinzessin, die nicht gerettet werden werden muss – Amanda Lovelace (ebenfalls einer meiner Jahres-Favoriten)

Sach- & Fachbücher

  • Nestwärme, die Flügel verleiht – Stefanie Stahl u. Julia Tomuschat
  • Im Recht: Einlassungen von Deutschlands bekanntestem Strafrichter – Thomas Fischer
  • Recovery – wieder genesen können. Ein Handbuch für Psychiatrie-Praktiker – Peter N. Watkins
  • Umgang mit depressiven Patienten – Angela Mahnkopf (Die Basiswissen-Reihe vom Psychiatrie Verlag kann ich (angehenden) Genesungsbegleitern und allen anderen, die in diesem Kontext arbeiten, sehr empfehlen.)
  • Umgang mit Gefühlen in der psychiatrischen Arbeit – Andreas Knuf
  • Persönlichkeitsstile: Wie man sich selbst und anderen auf die Schliche kommt – Rainer Sachse
  • Wenn der, den du liebst, dir wehtut: Hilfe bei seelischer und körperlicher Gewalt in der Beziehung – Jill Cory u. Karen Mc-Andless-Davis (Empfehlung für Betroffene. Das Buch behandelt u.a. ausführlich das Thema emotionale Gewalt in Beziehungen. Rezension folgt hoffentlich noch.)
  • Recoveryorientierte Gruppenarbeit für Menschen mit Psychoseerfahrung. Ein Non-Manual – Sebastian v. Peter, Antje Wilfer u. Andreas Gervink (aktuelle Lektüre)
  • Salutogenese: Grundwissen für Psychologen, Mediziner und Pflegewissenschaftler – Rüdiger-Felix Lorenz (aktuelle Lektüre)

Andere Genre

  • Zwischen meinen Träumen – Mounia Jayawanth (Genauso gut und berührend wie der erste Teil. Leseempfehlung!)
  • Weißer Tod – Robert Galbraith (Ich mag diese Kriminalreihe, die J.K. Rowling unter Pseudonym geschrieben hat, mit ihrem ungewöhnlichen Ermittler Cormoran Strike ziemlich gern.)
  • Die rothaarige Schneeprinzessin (1) – Sorata Akizuki (seit langem mal wieder ein Manga)

… und diverse Bücher, die ich angefangen und dann abgebrochen/vorerst zur Seite gelegt habe.

Fast vorbei

… ist mein zweites Praktikum. Zwei Monate war ich drei Tage die Woche auf einer allgemeinpsychiatrischen Station tätig, die schwerpunktmäßig Menschen mit Depressionen, Zwangsstörungen, Angststörungen und Persönlichkeitsstörungen behandelt.

Anders als während meines ersten Praktikums habe ich dieses Mal viel öfter direkt mit Patienten gearbeitet, also nicht nur zugeschaut. Ich bin sehr dankbar für diese Chance und das Vertrauen und die Unterstützung meiner Praktikumskollegen und unserer Patienten.

So habe ich z.B. Einzelgespräche zu verschiedenen Themen geführt, mit Patienten etwas gespielt oder einen Spaziergang unternommen, die Kollegen bei der Gruppenmoderation unterstützt und ein Mal selbst eine Gruppe angeboten. Vor allem Letzteres war für mich sehr aufregend, hat aber zum Glück ganz gut geklappt. Daneben habe ich wie schon im ersten Praktikum u.a. an der Visite und Übergaben teilgenommen, das Pflegeteam, so weit es mir möglich war, bei diversen  Routineaufgaben unterstützt und versucht, meine Perspektive als Expertin aus Erfahrung dort einzubringen, wo es mir hilfreich erschien.

Insgesamt konnte ich feststellen, dass ich mich nun in der neuen Rolle als Genesungsbegleiterin schon sicherer fühle als während des ersten Praktikums, auch wenn es natürlich immer noch Momente oder Situationen gibt, die neu/herausfordernd/nicht einfach für mich sind.

Nun warte ich gespannt (und ungeduldig …) auf Antworten auf meine Bewerbungen.