Gute Neuigkeiten zum Jahresausklang

Am liebsten hätte ich schon vor ein paar Wochen davon erzählt, um meine Freude mit euch zu teilen, doch ein Teil von mir wollte erst warten, bis ich es Schwarz auf Weiß habe …

Nun ist dem zum Glück so und ich kann euch berichten: Anfang des neuen Jahres werde ich als Genesungsbegleiterin in einer Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie anfangen!

Ich freue mich so sehr darüber und es bedeutet mir viel.

(P.S.: Ich hoffe, ihr seid alle gut über die Weihnachtstage gekommen!)

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Lebendig

Seit ein paar Tagen ist es wieder da, jenes Empfinden, das ich so sehr liebe und doch nur unzureichend in Worte fassen kann. Es erinnert mich an frühere („gesündere“) Zeiten, in denen es für mich noch selbstverständlich war, den Großteil der Zeit in diesem Zustand zu verbringen.

Ich bin wieder nah bei mir und fühle mich weder von mir selbst noch meiner Umwelt entfremdet. Stattdessen fühle ich mich wie befreit, aktiv, lebendig, im Einklang mit der Welt.

Und verdammt ja, ich werde es genießen, solange auch es andauern mag, denn genau für solche Phasen habe ich mich durch die Dunkelheit gekämpft.

Ich fühle mich gut.

Fast vorbei

… ist mein zweites Praktikum. Zwei Monate war ich drei Tage die Woche auf einer allgemeinpsychiatrischen Station tätig, die schwerpunktmäßig Menschen mit Depressionen, Zwangsstörungen, Angststörungen und Persönlichkeitsstörungen behandelt.

Anders als während meines ersten Praktikums habe ich dieses Mal viel öfter direkt mit Patienten gearbeitet, also nicht nur zugeschaut. Ich bin sehr dankbar für diese Chance und das Vertrauen und die Unterstützung meiner Praktikumskollegen und unserer Patienten.

So habe ich z.B. Einzelgespräche zu verschiedenen Themen geführt, mit Patienten etwas gespielt oder einen Spaziergang unternommen, die Kollegen bei der Gruppenmoderation unterstützt und ein Mal selbst eine Gruppe angeboten. Vor allem Letzteres war für mich sehr aufregend, hat aber zum Glück ganz gut geklappt. Daneben habe ich wie schon im ersten Praktikum u.a. an der Visite und Übergaben teilgenommen, das Pflegeteam, so weit es mir möglich war, bei diversen  Routineaufgaben unterstützt und versucht, meine Perspektive als Expertin aus Erfahrung dort einzubringen, wo es mir hilfreich erschien.

Insgesamt konnte ich feststellen, dass ich mich nun in der neuen Rolle als Genesungsbegleiterin schon sicherer fühle als während des ersten Praktikums, auch wenn es natürlich immer noch Momente oder Situationen gibt, die neu/herausfordernd/nicht einfach für mich sind.

Nun warte ich gespannt (und ungeduldig …) auf Antworten auf meine Bewerbungen.