Update und ein Abschied?

Und schon sind die ersten zwei Monate des Jahres (fast) herum.

Ich kann viele schöne Dinge berichten: Ich habe die Probezeit im neuen Job geschafft und habe weiterhin Spaß an der Arbeit, auch wenn es immer noch phasenweise stressig ist, bin gerade am Umziehen und plane, wie ich mich beruflich am besten in dem Themenbereich qualifizieren kann, der mich am meisten interessiert. Ich genieße die Zeit mit meinem Partner, habe einen Sprachkurs angefangen und mache wiederholt die Erfahrung, dass ich Dinge schaffe, die ich mir selbst nicht zugetraut hätte.

Mit ROCD und magischem Denken habe ich in puncto Zwänge noch zu kämpfen, aber was die Depression und die Ängste angeht, bin ich auf einem deutlich besseren Level als vorher. Das ist wundervoll.

Ehrlich gesagt überlege ich, angesichts der ganzen Veränderungen in meinem Leben auch hier auf dem Blog einen Schlussstrich zu ziehen. Nicht, weil ich den Austausch mit euch nicht mehr schätzen würde oder mich als geheilt ansähe (das bin ich nicht). Sondern einfach, weil ich diesen Blog emotional mit einer langen, schwierigen Phase meines Lebens verbinde, die ich nun hoffe, hinter mir gelassen zu haben. Ich sehne mich nach einem Neubeginn, sowohl privat als auch, was das Schreiben angeht. Nach frischem Wind und mehr Abstand zur Schwere der Depression, die mich so lange begleitet hat und zum Thema psychische Krankheiten. Da ich aber immer noch gerne schreibe und euch über die Jahre ins Herz geschlossen habe, überlege ich, einen neuen Blog zu starten, auf dem es vor allem um andere Themen geben soll, und diesen Blog hier still zu legen. Noch bin ich mir unschlüssig, aber wenn mich entschieden habe, wie es weitergeht, werde ich euch hier bescheid geben und allen, die daran Interesse hätten, die Adresse des neuen Blogs zukommen lassen 😊

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Weil …

… weil du mich jeden Tag von der Arbeit abholst, da ich spät Feierabend habe, obwohl du selbst einen anstrengenden Arbeitstag hinter dir hast

… weil du immer für uns kochst, da du weißt, dass ich Kochen hasse und nie sagst, das ist meine Aufgabe, weil ich „die Frau bin“

… weil du an mich glaubst und mir Mut machst, meine Träume zu leben, seien sie beruflich oder hobbymäßig

… weil du ein großes Herz hast

… weil du klug bist, kritisch denkst und Dinge hinterfragst

… weil du so mutig warst damals in X

… weil du gesagt hast, du liebst mich so wie ich bin, auch mit meinen Erkrankungen und versuchst, diese zu verstehen

… weil du Verständnis dafür hast, dass ich nach einigen schlechten Erfahrungen in meiner Ehe für manche Dinge Zeit brauche

… und wegen vielem mehr liebe ich dich.

Du

Du bist eine sanfte Seele, so freundlich und hilfsbereit. Als ich nicht damit gerechnet habe, bist du in mein Leben gestolpert. Danke, dass du da bist, mein Schatz. Danke, dass du mich nach Kräften unterstützt und dein Leben mit mir teilen willst.