Das sollte mein Jahr werden, so zumindest der Plan. Ich wollte meine Weiterbildung möglichst gut abschließen, um danach einen neuen beruflichen Aufgabenbereich übernehmen zu können, viele schöne Dinge mit Freunden, Familie und Partner unternehmen und im Sommer ein ganz besonderes Event feiern.
Doch nun hat sich meine Endometriose dazwischen gedrängelt. Trotz hormoneller Behandlung und kleineren Umstellungen in der Ernährung haben die Beschwerden die letzten Wochen über wieder zugenommen. Das Ganze hat eine Form, die auf Dauer so für mich nicht tragbar ist, weil es meine Lebensführung zu sehr beeinträchtigt. Deshalb haben mein Arzt und ich nun entschieden, dass es an der Zeit ist, das Thema Bauchspiegelung anzugehen. Zum Glück bin ich bereits in einem guten Endozentrum angebunden und wir konnten dort nun einen OP-Termin in ein paar Wochen ausmachen. Klar, ich bin aufgeregt und habe auch etwas Angst, aber vor allem bin ich ehrlich gesagt erleichtert. Darüber, dass ich vom medizinischen Fachpersonal ernst genommen wurde mit meinen Schmerzen (was eigentlich selbstverständlich sein sollte, es aber gerade beim Thema Endometriose leider nicht ist) und jetzt relativ zeitnah Hilfe bekomme. Ich habe die Hoffnung, dass es mir danach langfristig besser geht und ich ohne oder eben mit weniger Schmerzen all das angehen kann, was ich mir vorgenommen habe 💪🏻 Mein Partner unterstützt mich toll und auch von meinen Freunden und meiner Familie bekomme ich Rückhalt.